3 Fragen an Christina Schrödel, Hopfenvermarkterin bei IGN
Christina Schrödel hat täglich mit Hopfen zu zun. Die 20-jährige aus Entrischenbrunn absolvierte ihre Berufsausbildung bei der IGN Hopfenvermarktungsgesellschaft, einem Betrieb in Niederlauterbach. Wie es ihr als allererste Auszubildende erging, verrät sie uns im Interview.
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Die IGN ist ein wachsendes mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Niederlauterbach. Geht es um den Verkauf von Hopfensorten, ist die Firma ein wichtiger Vermittler. Ein enger Austausch mit den Hopfenpflanzern sichert die ausgezeichnete Qualität, die eins zu eins an die Brauerkunden weitergereicht wird. Das ist ein spannendes Feld, in dem sich Christina Schrödel jeden Tag bewegt. „Lehrreich und spannend“ beschreibt sie ihre Ausbildungszeit, die sie vor kurzem bei der IGN absolvierte.
1 | Hallertau.de: Christina, wie ist die IGN auf dich gekommen und was hat dich motiviert, als erste das Programm bei der IGN zu durchlaufen?
Christina Schrödel: Es ist immer gut, junge Leute zu unterstützen und auch einen Auszubildenden zu übernehmen, der den Hopfenanbau und die dazugehörigen Aufgaben von Anfang an erlernt und miterlebt hat. Da ich die erste Auszubildende war, war es für beide Seiten eine Herausforderung, die wir zusammen gut gemeistert haben. Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich übernommen wurde, und möchte auch in Zukunft für die IGN kleine und große Aufgaben bewältigen.
2 | Welche Herausforderungen waren das zum Beispiel?
Die IGN gab mir bereits in meiner Ausbildung sehr viel Verantwortung. Ich durfte oft Arbeitsvorgänge von Anfang bis Ende bearbeiten. Von der Anfrage über das Angebot bis hin zum Verkauf. Natürlich sind mir meine Kolleginnen und Kollegen immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Für eine Woche durfte ich ins Ausland reisen, um dort die Firma eines Kunden zu besichtigen und auch meine Englischkenntnisse zu verbessern.
3 | Deine Ausbildungszeit wurde verkürzt – wann ist das für Lehrlinge ratsam?
Eine Verkürzung ist ratsam, wenn man die Mittlere Reife hat oder auch einen bestimmten Schnitt in der Berufsschule. Man braucht auch den Ehrgeiz, sich den Schulstoff eines halben Jahres selbst zu erarbeiten, also ohne schulische Begleitung.