Lauf 10! 4000 Läufer erwartet
Die vier Protagonisten der Abendschau haben sich beim Training in der ARS-Arena auf das große Finale am kommenden Freitag eingestimmt. Rund 4000 Läufer werden dann in Wolnzach zum Lauf 10! erwartet.
Training für den Lauf 10!
Ihre Aufregung konnte Maria Kunschert nicht ganz verbergen. Zum ersten Mal stand die Protagonistin der Abendschau gemeinsam mit den drei Mitstreitern in der ARS-Arena – dort, wo am Freitag um 17 Uhr der Startschuss für den elften Lauf 10! fallen wird. Gemeinsam mit rund 4000 Läufern aus dem kompletten Freistaat wird sie die „Wolnzacher Wand“ erklimmen und sich die letzten Meter Richtung Hopfenmuseum vom Publikum sprichwörtlich ins Ziel tragen lassen.
„Das hätte ich nicht zu hoffen gewagt“, meint die Redakteurin der Abendschau, Tanja Arnold. Mit rund 500 Läufern hat 2007 alles angefangen. Heute zählt der Abschlusslauf zu den beliebtesten Volksläufen in Bayern. Dabei steht, wie Arnold erklärt, nicht die Zeit des Einzelnen im Fokus, sondern das gemeinsame Laufen. „Wir wollen Couch potatoes zum Sport bringen“, erklärt sie. Und das ist dem Team der Abendschau auch in diesem Jahr wieder gelungen. Über 10.000 Sportler trainierten bayernweit nach den Plänen der Abendschau.
Die letzten Meter sind die schwersten
„Ich fühl mich einfach besser nach zehn Wochen“, erklärt Kunschert. Zehn Kilo hat sie während des Trainings abgenommen. Ihre beiden Mitstreiter Sascha Nehm und Stefanie Greifeneder wissen Ähnliches zu berichten. Das Training der letzten zehn Wochen hat ihr Leben positiv verändert. Nur bei Nadja Sattler, der Vierten im Bunde, ist die Stimmung drei Tage vor dem Abschlusslauf etwas getrübt. Eine Verletzung hindert sie an der Teilnahme am kommenden Freitag. Das unbeschreibliche Gefühl, in Wolnzach dabei zu sein, das will sie sich dennoch nicht nehmen lassen.
„Wir rechnen in diesem Jahr mit rund 4000 Läufern“, erklärt Bürgermeister Jens Machold. Er selbst hat in den vergangenen Jahren bereits dreimal das Sakko gegen das Laufshirt getauscht. Er kennt die Tücken der Strecke. „Natürlich denken viele in erster Linie an die Wolnzacher Wand, doch für mich war das schwierigste Stück die letzten Meter. Die breite Hopfenstraße schien sich endlos zu ziehen.“ Sein Tipp: Vor allem am Start sollte man nicht überpacen und es ruhig angehen lassen.
So bleibt für alle Läufer nur noch der Blick nach oben. Und hier scheint Petrus einmal mehr mit vorhergesagten 27 Grad für nahezu perfekte Laufbedingungen zu sorgen. Damit steht dem Lauf 10! nichts mehr im Weg.