Auch die Landwirtschaft braucht "Influencer"

Painten

Quelle: Redaktion

Die Landwirtschaft steht vor Herausforderungen. Die Situation ist angespannt, es braucht Lösungen für eine gute Zukunft. Daher stieß der Vortrag der AG Landwirtschaft und der CSU Painten auf großes Interesse. Die Landwirtschaft brauche heute vor allem Influencer.

Die Veranstalter hatten mit dem Thema „Brückenbauen zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft“ den Nerv der Zeit getroffen, welche sich rund 100 Gäste aus dem ganzen Landkreis, darunter auch Paintens 1. Bürgermeister Michael Raßhofer und Kreisbäuerin Rita Schultes, nicht entgehen lassen wollten. „Aktuell werden die Lebensmittel und Futtermittel eingefahren, die wir das ganze nächste Jahr brauchen werden. Die Vorratsspeicher werden aufgefüllt und die Grundlagen für die Ernte nächstes Jahr werden gelegt“, führte Bernhard Gabler aus. Es seien die Landwirte, die größtes Interesse an einer nachhaltigen Fruchtbarkeit der Böden haben. „Schließlich ist die Qualität der Felder, der Wiesen und Wälder die Existenzgrundlage für den Fortbestand der Betriebe“, betonte Gabler. Trotz höchster Lebensmittelqualität gebe es immer mehr Zweifel und Kritik an der Landwirtschaft.

Die Landwirtschaft stehe mehr denn ja im Wettbewerb mit der ganzen Welt. Nationale Alleingänge bei Umweltschutzvorgaben, oder die Einführung von Quoten, wie die geforderten Ökoquoten aus dem Volksbegehren Artenschutz, stellen diese daher vor große Herausforderungen im Wettbewerb mit dem EU-Markt und dem Weltmarkt. „Die Landwirtschaft befindet sich im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Ansprüchen und nationalen Vorgaben einerseits, und den globalen Märkten mit bilateralen Handelsabkommen andererseits“.