Best of Haberfeldtreiben

Mainburg

Quelle: sh

Viel zu lachen hatten die Besucher am Rosenmontagsball in Mainburg. In einem „Best of Haberfeldtreiben“ deckten die Haberer schonungslos Schandtaten hiesiger Persönlichkeiten auf.

Wehmut war schon zu spüren, als die Narrhalla Mainburg gemeinsam mit dem Hallertauer Trachtenverein am Rosenmontag zum offiziell letzten Habererball lud. Überraschend hoch war daher auch die Besucherzahl. Wäre die Resonanz die Jahre zuvor ähnlich positiv gewesen, hätte der Ball weiterleben können. Freilich hatten die finsteren Gesellen vom Untersberg eine Menge Spottverserl im Gepäck. Haberermeister Andreas servierte quasi die „Filetstücke“ der letzten Jahre, garniert mit ganz aktuellen Geschehnissen. Sein Talent ist es, die Schandtaten seiner „Opfer“ kunstvoll in Reime zu fassen. Dran glauben mussten heuer die Stadtoberen Josef Reiser und Hannelore Langwieser. Erster bewies seine staatsmännischen Qualitäten bei einem Besuch der französischen Partnerstadt Liancourt, ohne ein Wort Französisch sprechen zu können.

Auch das "Tempolimit 20" in der Mainburger Innenstadt wurde auf´s Korn genommen. Haberermeister Andreas spottete: "Draußen derf´s ned schneller laffa wia im Rathaus drin. Do is des Langsamste scho z´schnej". Schade nur, dass einer der letzten großen Brauchtumsbälle in der Region ausstirbt. Vielleicht findet sich ja doch ein Nachfolger?