Damit die Gelbbauchunke weiterlebt

Kirchdorf

Das Artensterben ist ein Problem unserer modernen Zeit. Deshalb wollen sich die Grundschüler der Klasse 3a und 3a aus Kirchdorf für den Fortbestand der Gelbbauchunke stark machen.

Bereits im Herbst 2017 hatten Marie, Felix, Alena und Kevin zusammen mit ihrer Schulleiterin Birgit Penger als „Abgeordnete“ der Grundschule Kirchdorf die Patenschaft für die Gelbbauchunke (lat. Bombina variegata) im Wippenhauser Forst übernommen. Die Aktion fand statt im Rahmen des Projektes „Allen Unkenrufen zum Trotz“. Sechs oberbayerische Landkreise beteiligen sich an dem groß angelegten Projekt. Sie setzen sich damit für den Erhalt der Gelbbauchunke – eine Art auf der roten Liste – ein. Als damals die ersten Unkentümpel ausgebaggert wurden, war Schirmherr und Landrat Josef Hauner dabei. Jetzt ging es in die nächste Phase der Patenschaft. Die gesamten Klassen 3a und 3b mit ihren Lehrerinnen sahen zu, als junge Unken-Hüpferlinge in die Freiheit entlassen wurden, um ein neues Gebiet – die Kiesgrube bei Unterkienberg – zu besiedeln. Durch die Wiederansiedlung in der Gemeinde Allershausen soll eine neue Population aufgebaut werden, damit langfristig der Bestand der Gelbbauchunke im Ampertal gesichert ist.