Eine Ziege für bedürftige Familien

Mainburg

Quelle: GGM

Es gibt viele Wege, den Unterricht in der Oberstufe lebendig zu gestalten. Einer davon bot sich jetzt am Gabelsberger Gymnasium, als man in der Q12 die Themen Fairtrade, Freiwilligenarbeit und den Einsatz für eine bessere Welt behandelte.

Mainburg ist Fairtradestadt und leistet daher auch Aufklärungsarbeit an den örtlichen Schulen. Studienrätin Christina Karg und ihre Q12 des Gabelsberger Gymnasiums Mainburg erhielten vor Kurzem die Gelegenheit, in direkten Kontakt mit drei kenianischen Vertretern der Initiative proKENYA zu kommen. In gemütlicher Gesprächsrunde wurde bei Kaffee, Tee und Gebäck aus fairem Handel zunächst das Land Kenia näher gebracht, indem Steven Waweru über die verschiedenen Regionen, das politische System und diversen Problemen im Land aufklärte. Anschließend bewies Brother David eindrücklich seine feste Verwurzelung im Glauben und thematisierte die Rolle der Religion.

Den Hauptteil bildete schließlich der Vortrag über die Initiative „proKENYA“. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler vom Ziegenprojekt: Bedürftige Familien erhalten eine Ziege im Wert von umgerechnet ca. 200€ kostenlos, verpflichten sich jedoch dadurch unter anderem dazu, die ersten beiden Ziegenjungen weiterzugeben und ein Seminar zur Ziegenhaltung zu belegen. Da dieses Projekt mittlerweile ein Selbstläufer ist und keiner finanziellen Hilfe mehr bedarf, kann das gespendete Geld in anderen Bereichen verwendet werden.