Jägerball darf nicht sterben

Mainburg

Quelle: sh

Nach dem befürchteten „Aus“ lebt der Jägerball des Jagdvereins Holledau nun doch weiter. Der neue Veranstalter Stefan Anthofer aus Mainburg verpasste dem Traditionsball einen neuen Anstrich.

Bereits seit rund 40 Jahren findet der Jägerball in Mainburg statt. Traditionell am dritten Samstag im Januar lädt die Hegegemeinschaft des Jagdvereins Holledau junge und jung Gebliebene zum stimmungsvollen Tanzabend ein. Doch verlief in diesem Jahr einiges anders als üblich. So wurde zur Überraschung aller keine Ballkönigin gekürt. Stattdessen eröffnete ein Ballpaar den Abend. Nachdem der Jagdverein Holledau seit seiner Neugründung im Jahr 2007 eine stetig steigende Mitgliederzahl verzeichnet (aus den damals 110 Mitgliedern sind mittlerweile ca. 290 geworden – Tendenz steigend), war die Resonanz zum Jägerball in den letzten Jahren zunehmend rückläufig. Daher fasste die Vorstandschaft den Beschluss, die Veranstaltung künftig ganz aus ihrem Kalender zu streichen.

Doch damit würde der Verein und nicht zuletzt die Stadt Mainburg um einen Traditionsball ärmer. Das kann und wollte man nicht zulassen, waren sich die Jagdmänner einig. Dank der großen Unterstützung des Stadthallen-Hausherrn Stefan Anthofer (links im Bild), der zugleich Vorstandsmitglied ist, glückte die erneute Ausrichtung des Balls, wenn auch mit neuem Anstrich. "Der Jägerball darf nicht sterben", betonte Stefan Anthofer, der zusammen mit den Mainburger Jägern den Ball auch in Zukunft weiterleben lassen will.