"Meilenstein für mehr Fairness in der digitalen Medienwelt"

München

Quelle: Staatskanzlei

Bayerns Europa- und Medienminister Dr. Florian Herrmann begrüßt die gefundene Einigung auf eine Reform des europäischen Urheberrechts. Wer wertvolle Inhalte schafft, muss dafür auch Geld bekommen

Dr. Florian Herrmann: "Die Einigung ist ein Meilenstein für mehr Fairness in der digitalen Medienwelt. Wer wertvolle Inhalte schafft, muss dafür auch Geld bekommen. Das neue europäische Urheberrecht verbessert den Schutz auch für unsere bayerischen Verlage und Journalisten. Medien- und Kulturschaffende haben es künftig leichter, ihre berechtigten Ansprüche auf Vergütung durchzusetzen. Die großen Plattformen wie youtube, Facebook oder Twitter werden dagegen stärker in die Verantwortung genommen. Der Vorwurf mancher Netzaktivisten, das sei Zensur, ist falsch. Hier geht es um Fairness, Gerechtigkeit und letztlich das Behaupten unserer europäischen Werte im globalen Medienmarkt." Der Minister betonte zugleich die Bedeutung der Einigung für das Mediensystem und die Demokratie. Dr. Florian Herrmann: "Ohne angemessene Vergütung für Verlage und Medienschaffende käme es nicht nur zu einer weiteren Konzentration im Medienmarkt. Unsere Demokratie braucht aber eine vielfältige Medienlandschaft."