Unterstützung von Wohnungssuchenden

Freising

Quelle: Landratsamt

Viele Menschen tun sich unheimlich schwer, eine eigene Bleibe zu finden. Weil das Geld für die Miete nicht reicht, oder weil es zu viele „Konkurrenten“ gibt. Sieben Flüchtlinge, die im Landkreis Freising leben, haben nun etwas bessere Chancen.

„In zehn Stunden haben sie gelernt, wie man sich als Mieter zu verhalten hat, wie Mülltrennung funktioniert, welche Ruhezeiten einzuhalten sind und welche Rechte und Pflichten ein Mieter hat“, erklärte Bianka Mikan aus der Sozialverwaltung am Landratsamt Freising. Aber das Konzept, das die Arbeitsgruppe „Unterstützung von Wohnungssuchenden“ aufgetan hat und nun gerne im Landkreis Freising etablieren möchte, setzt früher an. Grundsätzlich ist das Projekt offen für alle Wohnungssuchenenden. Die potentiellen Mieter erfahren auch, was es bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Vermieter, bei der Bewerbungsmappe oder beim Besichtigungstermin zu beachten gilt. Eine Garantie, eine Wohnung finden, ist das Zertifikat nicht. Aber es stärkt das Selbstvertrauen und zeigt Vermietern, dass man weiß, worauf es ankommt. Josef Hauner: „Um Vorbehalte bei Vermietern abzubauen ist es von Vorteil, wenn man weiß, worauf Wert gelegt wird.“