Poetry-Slam – die Bühne als Sprungbrett
Klein anfangen, zum Beispiel auf der Kleinkunstbühne und dann richtig berühmt werden... Ein Traum! Doch die Poeten von heute sind durchaus pragmatisch wie uns Poetry Slammer Pascal Simon im Rahmen der Lesebühne beweist.
Hallertau.info: Hi Pascal. Heute kommt „Besser als Fernsehen“. Was erwartet uns da gleich? Wie seid ihr auf den Namen für die Show gekommen?
Pascal Simon: Man muss den Leuten über den Titel ja ungefähr klar machen, was passieren wird. In unserem Fall ist das ein Mix aus Literatur, Musik, Comedy und dem Gefühl einer Live-Performance. Und der ist unserer Meinung nach eine willkommene Abwechslung zum Alltag vor der Glotze.
Du studierst Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung in Regensburg. Inwiefern soll das ein berufliches Standbein für dich werden?
Das Studium habe ich viel für mich selbst benutzt – meine Bühnenperformance, meine Sprecherfähigkeiten. Es ist eher Mittel zum Zweck, damit meine Projekte in der Kunst und auf der Bühne funktionieren. Da gehört das Schreiben natürlich auch dazu. Bevor man eigene Texte vortragen kann – wie es im Poetry Slam verlangt wird – muss man sie erst einmal geschrieben haben. Außer man kann freestylen. Aber das kann ich leider nicht. (lacht)