Karl Straub stählt sich für „Fight-Night“
Am 16.6. lassen Karl Straub und Karl Ettinger im Promi-Fight Blut und Schweiß für den guten Zweck.
Seit zwei Jahren wird Karl Straub, dessen Leidenschaft für den Kampfsport über seinen Sohn wieder entzündet wurde, von Maik Hofmann im K1 trainiert. Am 16. Juni tritt der Wolnzacher bei der „Gladiator-Fight-Night“ im Ingolstädter Stadttheater im sogenannten Promi-Fight (22:30 Uhr) gegen Karl Ettinger an. Die Kämpfer spenden dabei für wohltätige Zwecke und weil Straub dabei überzeugen möchte, ist das Training entsprechend intensiv.
K1 ist ein sehr anspruchsvoller Kampfsport, da er unterschiedlichste Techniken miteinander verbindet: Boxen, Karate, Taekwondo, Kickboxen und Savate. Es ist ein schneller, ein intensiver Sport, bei dem Ausdauer, Reflexe und ein gutes Auge gefragt sind. „Wichtig ist die Physis und die Konzentration“, erklärt Trainer Maik Hofmann.
„Es ist mein erster Kampf, aber ich bereite mich sehr intensiv darauf vor“
Karl Straub

Tägliches Lauftraining steht aktuell genau so auf dem Programm wie drei intensive Workouts in der Akademie pro Woche. Das Pensum ist immens – die Herausforderung ist es aber auch. Vier Runden à zwei Minuten gilt es, zu meistern. „Man jagt den Puls in den roten Bereich“, so Straub, der viel Respekt vor seinem Gegner und dem Kampf hat. „Natürlich will man gewinnen. Für mich ist jedoch viel wichtiger das Beste im Ring zu geben. Über das Ergebnis entscheiden die Kampfrichter.“
Im Ring ist Zielgenauigkeit gefragt. Rechts, links, rechts – immer wieder trifft er mit voller Wucht die Pratzen seines Trainers, um dann dem angedeuteten Konter auszuweichen und einen Uppercut zu setzen. „Gerade diese Automatismen sind im Kampf sehr wichtig“, erklärt Hofmann. „Innerhalb von Sekundenbruchteilen muss man Entscheidungen treffen, da müssen die Schlagkombinationen einfach sitzen.“










Nach den schweißtreibenden Minuten mit Maik Hofmann folgte Sparring mit seinem Teamkollegen Christoph Seidfeld . Über vier Runden wurden unterschiedlichste Situationen trainiert. Mal war der Wolnzacher dabei aggressiv, mal hielt er den Gegner mit der Führhand auf Distanz, um dann zu kontern.
„Das Wichtigste ist die Deckung. Sie muss stehen“
Christoph Seidfeld
In den kommenden Wochen werden beide noch öfter gemeinsam im Ring stehen, gemeinsam trainieren und dabei den einen oder anderen Schweißtropfen vergießen. „Sport spielte in meinem Leben immer eine große Rolle, aber die Vorbereitung auf den ersten Kampf ist an Intensität kaum zu überbieten“, so Straub. In fünf Wochen wird sich dann zeigen, ob sich die Mühen, der Schweiß und die Entbehrungen bezahlt gemacht haben.