5 schöne Juni-Ausflüge in der Hallertau
Dank Corona machen viele von uns Urlaub zu Hause. Was sich erstmal trostlos anhört, kann eine tolle Chance sein, die hallertauer Heimat neu kennenzulernen. Diese Orte laden zum heimischen Sightseeing ein.
1 | Der Pfaffenhofener Kultursommer lockt doch!
Und es gibt ihn doch: am 19. Juni startet der Kultursommer 2020 in Pfaffenhofen. Allerdings wird die beliebte Veranstaltungsreihe mit einem veränderten Konzept stattfinden: Statt der Open Airs am Hauptplatz und im Bürgerpark und den vielen kleinen Veranstaltungen, wird es hauptsächlich eine einzige Bühne geben – die allerdings mit sieben Wochen Programm! Mit der Kultursommer-Bühne im Innenhof des Landratsamts ist eine attraktive Alternative entstanden. Tickets gibt es ab dem 10. Juni ausschließlich im Vorverkauf. Von 19. Juni bis zum 02. August: Sieben Wochen und 27 Veranstaltungen – Konzerte, Theater, Kabarett und Lesungen. Dabei wird es klassische Kultursommer-Veranstaltungsformate geben, etwa die Veranstaltungen der regionalen Kulturschaffenden und von Gästen. Mit dabei sind beispielsweise die Stachelbären, die die Veranstaltungsreihe auch eröffnen oder Musikkabarett mit dem Tubisten Andreas Martin Hofmeir. Auch der Ingolstädter Regisseur Falco Blome steuert ein Solostück zum Programm bei: Adelheid Bräu spielt einen Valentin-Abend. Zu den Veranstaltungen gehört ein eigenes Schutzkonzept. Zentrales Element ist die Zugangskontrolle über den Ticketverkauf: Karten gibt es ab 10. Juni ausschließlich im Vorverkauf, entweder online auf okticket.de oder über die üblichen Vorverkaufsstellen wie Pfaffenhofener Kurier und Elektro Steib. (Quelle: PM Stadt Pfaffenhofen)
2| Stand-Up Paddeling in Geisenfeld!
Hier findet man in Geisenfeld eine echte Perle für Freizeitsportler: Wake&Groove bietet nicht nur tolle Freizeitbeschäftigungen für Adrenalinjunkies. Beim Stand-Up Paddeling kann man toll abschalten und ganz nebenbei was Gutes für den Körper tun. Schulter, Arme und Trizeps werden gestärkt und durch den etwas wackeligen Untergrund fordert man die Balance und Tiefenmuskulatur. Aufgrund der aktuellen Lage müsst ihr eure Tickets vorher online buchen und pünktlich zu eurem gebuchten Slot erscheinen, Umkleiden und Duschen bleiben geschlossen. Vergesst das also nicht, wenn ihr euch auf den Weg nach Geisenfeld macht.
3| Auf steinzeitlichen Spuren im Schulerloch
In der sagenumwobenen Tropfsteinhöhle „Schulerloch“ kann man sich nicht nur herrlich abkühlen (in der Höhle herrschen konstant 9 Grad), sondern auch eine imposante Zeitreise unternehmen. Die Höhle, die einst als Wohnstätte für Neandertaler und eiszeitliche Tiere diente, offenbart auf insgesamt 420 Metern Länge zahlreiche Besonderheiten. Hobby-Indiana-Jones und Freizeit-Lara-Crofts können auch mit einer Fledermaus auf Tuchfühlung gehen. Der berühmte Höhlenbewohner „Lonely George“ und seine geflügelten Artgenossen haben keine Angst, sich ganz nah zu zeigen. Gerne kann man den mit allen möglichen und unmöglichen Fragen über Fledermäuse löchern, die sich ein kindlicher Kopf ausdenken kann. Zum Beispiel: Wie sehen die Jäger der Nacht? Fliegen Fledermäuse in die Haare? Und heißen sie auf Schwedisch wirklich „Läderlappen“? Seit Ende Mai ist das Schullerloch wieder geöffnet und kann jeden Tag von 10.00-16.30 Uhr halbstündlich besichtigt werden.
4| Imposante Schlössertour
Dass in und um die Hallertauer nicht nur Hopfenpflanzen in den Himmel ragen sondern auch beeindruckende Bauwerke, weiß jeder, der schonmal einen Ausflug zur Befreiungshalle in Kehlheim aufgebrochen ist. Der Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist durch die imposante Archtiktur ein Garant für tolle Fotos. Aber auch das Kloster Seligenthal und die Burg Trausnitz in Landshut sind echte Hingucker. Warum also mit all der neu gewonnen Corona-Freizeit nicht mal auf den Spuren der Vergangenheit wandeln und dabei ein paar Instagram-würdige Schnappschüsse einsammeln?
5 | Zum Exotenwald am Mitterbachl
Vor allem für Kinder ist dieser Ort inmitten des Feilenforstes ein toller Zielpunkt für eine kleine Wanderung oder eine Fahrradtour. Denn hier kann man sich die tollsten Geschichten ausdenken: Wer war eigentlich Georg Ritter von Besnard, der hier ein eigenes, kleines Denkmal stehen hat? Woher stammen all die Bäume wie die japansiche Lärche oder die Pechkiefer? Was schwimmt wohl in den beiden Gewässern und wer wohnt eigentlich in dem Forsthäuschen? Dass es zu alledem eine sinnvolle Erklärung gibt, kann für ein paar Stündchen Fantasie dann auch mal gut zur Nebensache werden. Für die Geo-Cache begeisterte Waldläufer sei noch gesagt: Am Mitterbachl könnte man fündig werden.