5 gute Gründe, sich den 2. Pfaffenhofener Hackathon reinzuziehen
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Laptops an? Teams gefunden? Gehirne vernetzt? Challenges akzeptiert? Dann kann ja wieder bis in die blauen Stunden gehackt und an Ideen geschraubt werden! Nach der ersten Auflage 2019, bei der 55 Teilnehmer Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung und des Internet of Things für das Handwerk ausloteten (Wie kann zum Beispiel Werkzeug-Sharing aussehen?), lädt das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (KUS) nun zur zweiten Runde des Pfaffenhofener Hackathons.
Dieses Mal sollen innovative Konzepte, die den Arbeitsalltag von kleinen und mittelständischen Unternehmen verbessern können, entwickelt, programmiert und präsentiert werden. Das könnten zum Beispiel Lösungen für die Terminkoordination, der Umgang mit Retouren oder die Generierung neuer Vertriebswege sein. Corona hat ja einige Maßnahmen mit sich gebracht, welche eine fortschreitende Digitalisierung sinnvoll und notwendig machen. Wir stellen euch einige Köpfe und ihre Gründe vor, sich den 2. Hackathon reinzuziehen.
1 | Raphael Häusler (raw.lighting)
Raphael war als digitaler Macher beim Gründerpreis Ingolstadt 2020 dabei. Dort stellte er seine Leuchte CUBE vor, nur eine von vielen Produktideen, die er in seiner Werktstatt im Raum Pfaffenhofen zum Leben erweckt. Bei raw.lighting geht es um Objekte, die aus einer Kombination von Beton, Holz, Glas und Licht entstehen – Leuchtobjekte mit minimalistischer, morderner und eleganter Note.
Mein Hackathon-Steckenpferd: „Ich bin ein absoluter Ideen- und Lösungsentwickler. Hinter Problemen sehe ich schnell Lösungen und einen Mehrwert, etwas direkt anzupacken und zu verändern.“
Du solltest dir den Hackathon reinziehen, weil: „ein Hackathon eine super Möglichkeit ist, Probleme im Team zu lösen und sich gegenseitig zu motivieren. Im gemeinsamen Brainstorming kann die Kreativität nochmal aufs nächste Level gebracht werden und es können so noch genialere Ideen und Lösungen entwickelt werden. Lasst uns gemeinsam Neues schaffen und die lebenswerteste Kleinstadt der Welt auch zur digitalsten der Welt machen!“
2 | Anna Schwertfirm (Schwertfirm Elektrotechnik)
Schwertfirm Elektrotechnik, das sind Anna und Georg Schwertfirm, digitale Macher vom Gründerpreis Ingolstadt 2020. Ihr Fachgebiet ist die individuelle Steuerung in den Bereichen Hausautomation und Gewächshaussteuerung. Inspiriert durch ihren eigenen Hausbau entwickelten sie eine Steuerlösung, die Energie aus Solarthermie über Webserver zu fast 100 Prozent nutzt. Nun sucht Schwertfirm strategische Partner, um sich weiterzuentwickeln und weitere Vertriebs- und Kommunikationskanäle zu erschließen.
Mein Beitrag zum Hackathon: Knowhow in Sachen Steuerungs- und Heiztechnik, Gründererfahrung
Du solltest dir den Hackathon reinziehen, weil: „du neue Menschen samt ihrer Programmierkenntnisse und Erfahrungen in der Gründerszene kennenlernen kannst.“
3 | Andreas Oberhauser (Götz & Oberhauser IT)
Im Jahr 2008 haben sich Michael Götz und Andreas Oberhauser in der Schule kennengelernt und als erstes Leistungsangebot alte PCs wieder fit gemacht und verkauft. In 2015 gab es den nächsten großen Schritt (www.mdct-group.com), seitdem bieten sie verschiedene Cloud- und Hosting-Leistungen an, von der Domain über die E-Mail bis zur Webseite unter der Marke „25Space.com“. Dazu gehört auch die persönliche Kundenberatung und Unterstützung nicht nur während der Entwicklungsphase. Außerdem sind sie digitale Macher vom Gründerpreis Ingolstadt 2020.
Mein Hackathon-Steckenpferd: „Mit der Erfahrung aus vielen unterschiedlichen Cloud- und Digitalisierungsprojekten aus verschiedenen Branchen können wir sicherlich neue Anregungen schaffen.“
Du solltest dir den Hackathon reinziehen, weil: „der Hackathon des KUS Pfaffenhofen eine großartige Möglichkeit für Unternehmen ist, sich mit Themen der Digitalisierung zu beschäftigen und Kontakte in diesem Bereich zu schaffen. Dadurch kann jeder vom Handwerk bis zum Handel neue Möglichkeiten entdecken und Chancen nutzen.“
4 | Sebastian Fahn (Kompetenz in Grün)
Was ist überhaupt ein Hackathon fürs Handwerk? Die Frage hat sich Sebastian Fahn (Kompetenz in Grün) letztes Jahr um diese Zeit gestellt. Seine Antwort im Nachhinein: „Viele Nerds treffen auf Handwerker mit – sagen wir mal – eher wenig Ahnung von Programmieren. Wir ihr feststellen könnt, bin ich, Sebastian, der Handwerker mit wenig Ahnung von Programmieren, aber dafür neugierig und offen für das Thema Digitalisierung im Handwerk.“ Sebastian hat viele Ideen rund um das Thema Digitalisierung, jedoch fehlt ihm der technische Part. Auf dem 1. Hackathon ist er auf zwei Jungs gestoßen, die genau diesen technischen Aspekt und auch die Ideen zur Umsetzung mitbrachten. Jetzt, ein Jahr später, haben sie zusammen eine Software zur Leergutverwaltung und Auftragsabwicklung im Gartenbau entwickelt, mit dieser werden sie 2021 auf die internationale Leitmesse für den Gartenbau gehen, sie dort bewerben und hoffentlich auch verkaufen.
Mein Beitrag zum Hackathon: Neugier auf das Thema Digitalisierung im Handwerk, erste gute, praktische Erfahrungen aus dem 1. Hackathon
Du solltest dir den Hackathon reinziehen, weil: „du hier kostenlos die Möglichkeit bekommst, dich mit jungen, innovativen Menschen auszutauschen und deine Idee von Digitalisierung schrittweise umzusetzen. Auch mal über den Tellerrand hinausschauen, kann uns Handwerkern nicht schaden. Apropos Teller, die Verpflegung ist sicherlich auch einen Besuch wert …“
5 | Tobias Marschner (Bayernwerk Netz GmbH)
Tobias Marschner nahm 2019 als Ausbildungsleiter für den Raum Oberbayern unter der Flagges der Bayernwerk Netz GmbH am 1. Hackathon teil. Er ist stolz auf die Potentiale, die im größten Ausbildungszentrum des Bayernwerk, in Pfaffenhofen, entdeckt und gehoben werden. Beruflich hat sich Tobias vom ausgebildeten Elektroniker zum Meister im Elektrotechnikerhandwerk bis hin zum regionalen Ausbildungsleiter entwickelt. Er sieht sich als Impulsgeber, Befähiger und Kundenversteher und ist privat leidenschaftlicher Heimwerker, E-Alles-Fahrer und immer auf der Suche nach neuen technologischen Gadgets.
Was kann ich zum Hackathon beitragen: „Zunächst einmal das Preisgeld für die ersten 3 Plätze ?. Darüberhinaus auch Impulse, an welchen Herausforderungen Unternehmen gerade noch leiden, wofür es gute Hack´s braucht.“
Du solltest dir den Hackathon reinziehen, weil: „du hier erleben kannst, was für tolle, junge, innovative und leistungsfähige Köpfe wir in unserer Region haben. Weil du hier Lösungsideen für Probleme bekommst, die dir bis dahin vielleicht nicht einmal bewusst waren, aber dich in Wirklichkeit schon immer genervt haben. Weil du hier die Entstehung vielleicht zukünftig großer Unternehmen und/ oder Geschäftsideen erlebst.“
Hack-a-thanks
Das KUS kooperiert für den Hackathon mit dem Kompetenzzentrum Digitales Handwerk, dem fortiss Forschungsinstitut des Freistaates Bayern, der Handwerkskammer München/Oberbayern sowie dem Digitalen Gründerzentrum brigk. Coole Sache das ist, würde Meister Yoda sagen. Und notwendig. Insofern freuen wir uns, mit euch Werbung für den Hackathon machen zu dürfen!