Brauspezialitäten für den, der das Besondere schätzt

Mit 800 verschiedenen Sorten Bier aus Bayern, Deutschland und der Welt ist das Sulzberger Bierhaus kein Getränkemarkt im klassischen Sinne. Das Angebot ist bewusst erlesen. „Wir lieben die Vielfalt. In unserer Brauerei kauft man nicht nur schnell mal ein Tragl, sondern verbringt in der Regel bis zu einer Dreiviertelstunde“, weiß der Besitzer Hartmut Sulzberger, Bierhausbesitzer aus Überzeugung.

Feature von Simone Huber, Januar 17, 2020

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Bei einem Streifzug durch seinen Getränkehandel arbeiteten wir uns hinauf bis in den Bierolymp. Bier ist flüssige Lebensfreude. Nicht nur für den Chef persönlich.  Ob Kellerbier, Kölsch, Lager, Trüffel-Ale, Rauchweisse, Märzen, Minzebier, Oak Bier und Haferbier – das Sortiment ist groß. Es gibt wohl kaum Geschmäcker, die nach einem Abstecher im Sulzberger Bierhaus mit leerem Kofferraum nach Hause fahren. Der Chef sagt von sich selbst, fast alle (!) 800 Biere schon selbst einmal gekostet zu haben. Schließlich möchte er wissen, was er an seine Kunden, die Sulzbergers Fachwissen und Kompetenz schätzen, weitergibt.

In Sulzbergers Bierwelt kann man sich als Besucher schon mal verlieren. Vergleichen wir die Raumaufteilung mit dem Raumschiff Enterprise: Auf der Kommandobrücke, da gibt´s nur Bier. Im Maschinenraum gibt es aber auch Wasser, Limo und Co. Eine Verkostungsecke, wo individuelle Geschenke vorbereitet werden können, gibt es auch. Das kunterbunte Bierrepertoire lädt definitiv zum Verweilen ein. Betritt man den Getränkemarkt, türmen sich die Bierkästen von Pils und Radler vor einem auf. Die Gänge sind prallgefüllt mit Hellem, Doppelbock, Weizenbock, und Craftbieren der neuen Generation. Saisonale Biere zu bestimmten Jahreszeiten ergänzen das Sortiment mit wahren „Einhörnern“ aus der Getränkebranche.

„Bier ist flüssige Lebensfreude“

Hartmut Sulzberger

Die Geschmäcker sind verschieden

Wer private Bierverkostungen plant, ist bei Sulzbergers mehr als gut beraten. „Private Bier-Events sind voll im Trend. Wenn jemand Bierempfehlungen braucht, stehen wir vom Sulzberger Getränkemarkt gern mit Rat und Tat zur Seite“, so der Chef. Hartmut Sulzberger ist wie ein guter Kumpel, bei dem man zu jeder Tageszeit vorbeischneien kann, der sich absolut ungezwungen zu einem Ratsch bereit erklärt und seinen Kunden so manch ungeahnte Vorliebe über den eigenen Bierkonsum entlockt. „Ich weiß, was meinen Kunden schmeckt“, sagt er. „Männer mögen andere Biere als Frauen. Egal, wie hoch der Anspruch, wir finden für jede Alters- und Zielgruppe den richtigen Sud“.  Seid vorgewarnt: Es erwartet euch eine unfassbar umfangreiche Bierauswahl, die einerseits viele Sude aus Bayern umfasst, aber auch auf eine bierige Reise durch Belgien, England, Österreich, die Niederlande und sogar die USA nimmt.

 

Innovatives Aromenspiel

Aus den Regalen blitzen Flaschen in allen erdenklichen Farben hervor –  für Frauen in Rosa, für Männer in Schwarz. Allein die Namen lassen einem das Wasser um Mund gerinnen. „Schampus der Straße“, „Schwarzes Geheimnis“ oder gar „Süße Verführung“? Alles kein Problem… Es muss ja nicht immer das ewige Helle sein, Bier darf ruhig auch mal zitronig duften, über acht Prozent haben oder ölig die Kehle hinab rinnen. Kreative Markennamen und ausgefallenes Flaschendesign sind in Mode. „Die Leute suchen nach dem Besonderen“. Mit den Gerstensäften entdeckt man plötzlich ganz neue Geschmackswelten. „Bier ist ein Produkt, das sich immer weiterentwickelt. Der Probiergeist und die Lust am Neuen wird auch die nächste Jahre anhalten“, ist sich Sulzberger sicher. Genießen kann man mittlerweile ein Aromenspiel vom zitrusfruchtigem Getränk bis zur Bitterschokolade.

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Kleine persönliche Toplist

Es geht zwar nichts über ein klassisches Paulaner. Aber ein nordamerikanisches Imperial Stout mit Koriandersamen und Orangenschale klingt doch auch interessant, oder? Manch liquide Errungenschaft hat absoluten Manufakturcharakter. „Alkoholfreie Craftbiere und IPAs sind was Besonderes“, so Sulzberger. Etwas gewöhnungsbedürftig sind dagegen die Rauchbiere. Der Chef hält uns eine Flasche „Schlenkerla“ vor und fügt hinzu: „Dieses Bier gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe“.

Empfehlung des Chefs

  1. Das mit Champagner-Hefe und Hallertauer Blanc-Hopfen gebraute „Schampus der Straße“
  2. Den Müllerbräu Craftbock
  3. Hopgun, ein Brown Ale, von Camba Bavaria

Ganz besonders stolz ist Hartmut Sulzberger auf sein „Baby“ – das „VOMANTINO“, ein Ale mit einem Alkoholgehalt von 6,2% vol. Gebraut von der Forschungsbrauerei Weihenstephan, exklusiv für das Sulzberger BIERHAUS.

„VO-M-A-N-TI-N-O“ heißt übrigens: „Vor mir aus, na trink ma no oans“. Prost!

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