5 Tipps, wie du unliebsame Geschenke loswirst

Nun ist es also passiert: Eine scheußliche, unpraktische, ungewollte Sache „bereichert“ Deinen Haushalt. Einfach in den Müll damit? Halt! Du kannst dir – und anderen – noch eine Freude machen. Wir haben fünf Ideen für Dich zusammengestellt.

Feature von Luise Heine, Dezember 26, 2019

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1 | Geschenk spenden

Des einen Müll ist des anderen Schatz! Du hast vielleicht selbst keine Verwendung für die Zitronenpresse, den riesenhaften Jahreskalender oder die Socken mit Palmen-Muster. Andere aber schon. Tu deswegen etwas Gutes und spende, was Du nicht brauchen kannst. Konkrete Anlaufstellen in der Hallertau:

Ein guter Hafen für Sachspenden jeglicher Art ist der Wolnzacher Bürgermarkt e.V..

Kleidungsstücke nimmt die Kleiderkammer in Pfaffenhofen.

Kleidung und Haushaltswaren verkauft der WUM-Shop in Mainburg weiter.

Kleidung und Haushaltswaren nehmen auch die „Rentabel Gebrauchtwarenkaufhäuser“ der Caritas, zum Beispiel in Freising.

2 | Weiterverkaufen

Natürlich kannst Du auch versuchen, das ungeliebte Geschenk zu verkaufen. Verschiedene Kleinanzeigen-Plattformen bieten da online gute Möglichkeiten. Das fühlt sich nicht ganz richtig an? Immer noch besser, als wenn das Ding bei Dir rumsteht. Und von dem Geld kannst Du Dir auch ein neues Geschenk kaufen oder den Schenker nett zum Essen einladen (ohne ihm zu sagen, woher der Geldsegen stammt …)!

3 | Tauschbörsen

Nach Weihnachten brummt es in den Läden, auch weil viele Leute ihre Geschenke umtauschen möchten. Dazu gehört aber am besten auch ein Einkaufsbon. Den hast du nicht? Versuche Dich doch mal an einem Umtausch der anderen Art: an einer Tauschbörse im Internet. Das Prinzip: Du stellst ein, was Du loswerden möchtest. Dafür bekommst Du eine Art virtuelle Währung, die Du dann an der gleichen Plattform gegen etwas anderes anderes eintauschen kannst. Der Vorteil: man muss nicht eins zu eins tauschen, sondern kann ein bisschen stöbern. Lust auf eine Umtauschtour? Gut geht das zum Beispiel bei www.tauschticket.de oder www.tauschgnom.de.

4 | Schrottwichteln

Lade doch ein paar Freunde zu dem etwas anderen Partyabend ein. Du veranstaltest ein Schrottwichtel-Event! Und das geht so: Jeder packt ein scheußliches Geschenk möglichst hübsch ein. Die Schätze kommen in die Tischmitte. Du zückst mit der einen Hand einen Würfel, mit der anderen eine Stoppuhr. Die erste fünfminütige Runde startet: Jeder, der eine Sechs würfelt, darf sich ein Geschenk nehmen. Wer keine Sechs würfelt, muss den Würfel einfach weitergeben. Sollte man bereits ein Packerl vor sich liegen haben, muss bei einer erneuten Sechs getauscht werden. Muss! Und: Noch nicht auspacken!

Das geschieht erst nach Ablauf der fünf Minuten. Jetzt dürfen alle nachschauen, was sie ergattert haben. Nicht zufrieden mit der Wahl? Keine Angst, die nächste Runde könnte Dir neue Perspektiven bieten. Erneut macht der Würfel fünf Minuten lang die Runde. Bei jeder Sechs darf das eigene Geschenk durch ein anderes ausgetauscht werden. Wenn der Timer jetzt piept, dann gilt es allerdings: Die Gabe, die vor Dir liegt, ist Deine.

5 | Geschenkeschublade

Bist Du eigentlich ein guter Schenker? Oder werden bei Dir die Weihnachtsgeschenke auch immer auf den letzten Drücker besorgt? Dann wäre vielleicht die Einführung einer Geschenkeschublade bzw. –kiste eine gute Idee. Dort werden übers  Jahr verteilt mögliche Geschenke gesammelt. Eine Basis können auch ungeliebte Geschenke von anderen bilden. Allerdings empfiehlt es sich zu notieren, von wem was ist. Nicht, dass man versehentlich den Spender mit seinem eigenen Geschenk beglückt.

Bonus-Idee: Vorsorge

Und nächstes Jahr das gleiche Spiel? Schreibe und verteile am besten einfach einen Wunschzettel im Vorfeld. Das bewahrt dich vor einer Menge Geschenkeloswerd-Stress!

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