Das Wochenendquiz: Die Kelten – Wahrheit und Mythos?

In unserer Rubrik "Das Wochenendquiz" stellen wir regelmäßig euer Wissen zu interessanten Themen, Fakten und Kuriositäten auf den Prüfstand.

GewinnspielQuiz von Natalie Beck, November 30, 2019
Vom Mythos zur Wirklichkeit

Keltische Volksstämme besiedelten einst große Teile Europas. Schon damals rankten sich Mythen und Legenden um die „fremdartigen Barbaren“. Die Römer beschrieben sie als unzivilisierte Wilde, man munkelte von grausamen Ritualen und düsteren Geheimnissen. Schriftliche Überlieferungen aus dieser Zeit prägten die Vorstellungen über die Kelten für Jahrhunderte und lange blieb die Wahrheit im Nebel der Geschichte verborgen.

Erkenntnisse aus archäologischen Ausgrabungen zeichnen heute ein anderes Bild. Die Kelten besaßen ihre eigene, unabhängige Kultur. Sie waren nicht nur Krieger, sondern Händler, Handwerker und Künstler. Sie siedelten in Viereckschanzen und auch in großen Oppida (Städten) von denen eine der größten, diesseits der Alpen, Manching war. Inzwischen befindet sich dort, neben der eigentlichen Ausgrabungsstätte, das Kelten-Römer-Museum.

Archäologen und Historiker können nun durch die Interpretation ihrer Ausgrabungsfunde, durch Nachbauten und praktische Experimente und mit Hilfe moderner Computersimulationen ganz neue Einblicke in das Leben der Kelten gewinnen. Manche bisher gültige Annahme konnte so schon unerwartet wiederlegt werden.

Sprichwörtlich direkt vor unserer Haustüre liegt ein Wissensschatz begraben. Ein faszinierendes Forschungsgebiet, dass noch immer neue, überraschende Erkenntnisse bereit hält. Kommt mit uns auf Entdeckungsreise – die Geschichte der Kelten erwartet euch.

Gewinnspiel: Euer Wissensdurst ist geweckt und ihr wollt noch viel mehr über die Kelten erfahren? Wir haben da was für euch. Schickt uns einfach eine Mail mit dem Betreff „Kelten“ an redaktion@hallertau.de und gewinnt ein umfangreiches Fachbuch zum Thema. Wir losen am 6.12.19 den Gewinner aus. (Allgemeines zu Gewinnspielen findet ihr im Impressum.)

1. Dieses Symbol findet sich seit der Jungsteinzeit in vielen Kulturen. Über die ursprüngliche Bedeutung ist wenig bekannt. Man nimmt jedoch an, das die Dreifachspirale insbesondere in der keltischen Kultur und Mythologie eine wichtige Rolle spielte. Noch heute hat die Darstellung für keltischstämmige Völker, beispielsweise auf der Isle of Man, einen hohen Wert. Wie nennt man dieses Symbol?

Correct! Wrong!

2. Die Kelten besaßen keine eigene, selbstentwickelte Schrift. Aus zeitgenössischen Berichten anderer Kulturen erschließt sich allerdings, dass zumindest die keltische Oberschicht sehr wohl des Lesens und Schreibens mächtig war. Sie nutzten jedoch die Schriften anderer Völker wie z. B. die der Etrusker, Römer oder Griechen. Welche Form der Überlieferung hatte bei den Kelten einen weit höheren Stellenwert als die schriftliche?

Correct! Wrong!

3. Die Kelten waren nicht nur ein Volk wilder Krieger, wie sie oft von den Römern dargestellt wurden. Sie hatten ihre eigene Kultur, geschickte Handwerker und auch Künstler. Die keltische Kunst beginnt bereits in der sogenannten "La-Tène-Zeit", wärend der Eisenzeit. Dem noch stark von den Etruskern beeinflussten „Early Style“ mit überwiegend geometrischen Mustern, folgten bald der „Waldalgesheim Style“, der „Plastic Style“ und der „Sword Style“ die eine eigenständige, komplexe künstlerische Identität belegen. Hervorragende Beispiele für diese Kunstfertigkeit findet man unter den Schmuckstücken der Kelten. Eines dieser Schmuckstück diente wohl nicht nur der Zierde, sondern in prachtvoller Ausführung als Statussymbol der Oberschicht. Welches Schmuckstück ist das?

Correct! Wrong!

4. In der heutigen Zeit gibt es insgesamt noch sechs Regionen, deren Bevölkerung sich durch ihre Sprache und Kultur als "keltisch" identifiziert. Fünf dieser "Keltischen Nationen" sind Inselstaaten, nämlich: Schottland, Irland, Wales, Cornwall und die Isle of Man. Welches ist die einzige noch bestehende "keltische" Region die sich auf dem europäischen Festland befindet?

Correct! Wrong!

5. "Keltoi" ist wohl der Wortstamm, von dem sich die Bezeichnung "Kelten" ableitet. Etwa 450 vor Christus findet man die erste Aufzeichnung von Herodot, in der er dieses griechische Wort verwendet, um die Kelten zu beschreiben. Die Griechen und Römer verachteten die keltischen Volksstämme und hielten sie für einfältige Barbaren. Und doch liesse die direkte Übersetzung des Wortes "keltoi" auf eine gewisse Hochachtung schließen. Was bedeutet das Wort im ursprünglichen Sinne?

Correct! Wrong!

Thema der Woche – die Kelten!
Das kann noch besser werden, viel Glück beim nächsten Mal.
Hervorragend, Du kennst Dich aus!

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