Das Wochenendquiz: Richtig giftig – gefährliche Heimat!

In unserer Rubrik "Das Wochenend-Quiz" stellen wir regelmäßig euer Wissen zu interessanten Themen, Fakten und Kuriositäten auf den Prüfstand.

Quiz von Natalie Beck, November 9, 2019
Giftmischer im heimischen Garten

Wir halten unsere heimische Fauna oft für harmlos und langweilig – keine giftigen Kreaturen, kein Nervenkitzel, kein Interesse! Dabei kann unsere heimische Tierwelt sogar mit einer Vielzahl erstaunlicher Giftmischer aufwarten. Die meisten sind heute allerdings selten geworden und stehen unter strengem Artenschutz. Bei einer Begegnung mit Ihnen sollte man daher gleich aus mehreren Gründen sehr vorsichtig und behutsam vorgehen.

Viele der Tiere die wir euch in unserem Quiz vorstellen wollen haben einst traurige Berühmtheit erlangt. Der Feuersalamander beispielsweise sollte angeblich die Fähigkeit besitzen, Feuer zu löschen, und wurde im Mittelalter bei lebendigem Leib in die Flammen geworfen. Ein Käfer mit hohem Giftpotenzial, ist ein enger Verwandter der „Spanischen Fliege“ deren Gift auch gerne als Aphrodisiaka eingesetzt wurde – oft mit tödlichen Folgen.

Nur einige, wenige dieser kuriosen Wesen haben ihren Weg in unsere fünf Quizfragen gefunden, doch die haben es in sich. Nervenkitzel garantiert! Lasst euch faszinieren …

1. "Ich bin giftig!" Mit seinen gelben Flecken signalisiert der Feuersalamander allen potentiellen Fressfeinden das er keine leicht verdauliche Beute ist. Einem gesunden, erwachsenen Menschen droht von dem ungewöhnlichen Lurch kaum eine Gefahr. Kinder dagegen können bei Kontakt mit seinem Gift mit Übelkeit, Atembeschwerden und Erbrechen reagieren. Wenn sich der Salamander bedroht fühlt, kann er sein giftiges Sekret sogar in Richtung des Angreifers verspritzen. Was ist dabei die maximale Reichweite?

Correct! Wrong!

2. Mit unserem nächsten Kandidaten ist wirklich nicht zu spaßen. Der Ölkäfer produziert ein öliges Sekret, dass den gefährlichen Giftstoff Cantharidin enthält. Die berühmt-berüchtigte Familie Borgia nutze das Sekret der selten gewordenen Käfergattung gerne für ihre Giftmorde. Kontakt oder Verschlucken der abgesonderten Substanz kann zu Haut- und Schleimhautschädigungen sowie Entzündungen und sogar zu schweren Nierenschäden führen. Man nennt die Verteidigungsstrategie des Ölkäfers auch Reflexbluten. Welche Farbe hat dieses "Giftblut"?

Correct! Wrong!

3. Der Ammen-Dornfinger ist unter den drei giftigen Spinnenarten in Bayern, die einzige, die dem Menschen ernsthaften Schaden zu fügen kann. Der extrem schmerzhafte Biss dieser Spinne kann neben starken Schwellungen in seltenen Fällen auch zu Fieber, Kreislaufversagen, Schwindel, Schüttelfrost oder Erbrechen führen. Ein Arztbesuch ist auf jeden Fall ratsam. Welche anderen heimischen Giftspinnen gibt es neben dem Dornfinger?

Correct! Wrong!

4. Nur sehr wenige Säugetiere auf der Welt besitzen die Fähigkeit, Gift zu produzieren. Eines der bekanntesten ist z. B. das australische Schnabeltier. Und doch hat auch unsere heimische Fauna eines dieser außergewöhnlichen Tiere aufzubieten - die Wasserspitzmaus! Mit seinem Biss gibt der Kleinsäuger das sogenannten Blarina-Toxin an seine Opfer ab und lähmt damit deren Nervensystem. Für den Menschen ist die Wasserspitzmaus relativ ungefährlich, ihr Biss ist schmerzhaft und kann zu lokalen Schwellungen führen, langfristige Schäden drohen jedoch nicht. Welches Tier könnte dagegen zur Beute der Spitzmaus werden?

Correct! Wrong!

5. Die Kreuzotter ist eine scheue Giftschlange, die oft lieber die Flucht ergreift als ihre Feinde zu attackieren. Ihr Gift ist jedoch nicht zu unterschätzen, es ist zwei bis dreimal so stark wie das bekannter Klapperschlangenarten. Ihr Biss führt bei Menschen zu Atemnot, Herzrasen und Lähmungserscheinungen. Todesfälle sind allerdings weitestgehend unbekannt. Woran liegt das?

Correct! Wrong!

Thema der Woche – Giftige Tiere in Bayern!
Das kann noch besser werden, viel Glück beim nächsten Mal.
Hervorragend, Du kennst Dich aus!

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