Auf ein Wort zu Corona

Ein kleines Editorial dazu, was die Ausbreitung des Virus für unsere Arbeit und Leser bedeutet.

Editorial von hallertau.de, März 13, 2020

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Hallo liebe Leser,

der Corona-Virus hat ganz schön an Fahrt aufgenommen. Und obwohl es in einer ländlichen Region wie der Hallertau keine so massiven Menschenmassen in Fußballarenen, öffentlichen Verkehrssystemen oder Konzerthallen gibt wie in einer Großstadt, gibt es auch hier immer mehr professionelle Gegenmaßnahmen und Event-Absagen, um dem Virus die Angriffsfläche zu nehmen.

Deshalb haben auch wir unseren Büroalltag umgestellt, das Home wird bis auf Weiteres verstärkt zum Office, der direkte Kontakt mit Kollegen wird minimiert. Im Geiste dieser Entwicklungen wollen wir in der nächsten Zeit auch keine Events mehr empfehlen, wie ihr es normalerweise von uns gewohnt seid. Erstens würden wir selber vielleicht gar nicht hingehen und zweitens wissen wir nicht, was kurzfristig abgesagt werden könnte. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das keine leichte Situation für ein Online-Magazin mit Empfehlungscharakter.

Das heißt jedoch nicht, dass wir aufhören, uns Gedanken über interessanten Content zu machen, die Lage zu beobachten und Dinge zu empfehlen, die als unbedenklich gelten. Am Montag bringen wir ein Interview mit dem Wolnzacher Unternehmer Bernhard Schmidt, dessen Firma Nepata sicherlich mit am schnellsten auf die Corona-Situation reagiert hat und erfahren ein paar Hintergründe dazu. Morgen tauchen wir trotz allem in die wunderbare Welt des Starkbieres ein und am Sonntag zieht Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf sein Resümee über neun Jahre im Amt.

Außerdem ist es schön zu sehen, wie sich die Menschen aktuell gegenseitig unterstützen, neue Wege der Kooperation entstehen und endlich auch mal „weniger ist mehr“ so richtig umgesetzt wird. Das Verantwortungsbewusstsein und der gesunde Menschenverstand jedes Einzelnen werden geschärft, man kann die Dinge erledigen, die man schon ewig auf die lang Bank geschoben hat, und insgesamt entschleunigen. Mal wieder ein Buch lesen. Oder die Familie sehen. Ihr wisst schon, bißchen Chillen nach alter Schule. Tut uns allen wahrscheinlich gar nicht schlecht. Ein paar Gedanken und Anregungen findet ihr unter „3 Dinge, die du trotz Corona-Virus machen kannst“.

Auch wenn unser vielgeliebtes kulturelles Leben gerade arg leidet, sind wir neugierig, was sich in den nächsten Wochen der Quarantäne alles tun wird. Denn wie unser heutiges Feature beweist: Vielleicht gibt es hie und da auch ein paar Lichtblicke.  Mal schauen, was uns so zu Ohren kommt.

Ihr hört von uns,
Eure hallertau.de-Redaktion

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