Bockbier mit glasierten Lebkuchen - schmeckt das?

Hallertau

Quelle: Bayer. Brauerbund

Es gibt Spezialitäten, die sind untrennbar mit Bayern verbunden. Das Bayerische Bier und die Nürnberger Lebkuchen sind zwei davon: Weltberühmt und aufgrund ihrer besonderen Tradition ein unverzichtbarer Teil des kulinarischen Erbes Bayerns. Doch passen Bier und Lebkuchen tatsächlich zusammen?

Fest steht: Lebkuchen und Bier gehören zu Bayern. Nürnberger Lebkuchen sind ein traditionsreiches und beliebtes Backwerk. Doch in den Klöstern wurde nicht nur gebacken, sondern auch gebraut. Nach Aufhebung des Sommerbrauverbotes waren genügend Rohstoffe und frisch geernteter Hopfen für das Brauen besonders gehaltvoller Winter-, Weihnachts- und Festbiere vorhanden, die wunderbar zur vorweihnachtlichen Küche mundeten. Kein Wunder, dass sich da Genussharmonien bei der Kombination der beiden Winterspezialitäten ergeben: Nüsse, Mandeln Gewürze sind die Hauptbestandteile der Nürnberger Lebkuchen. Die Harmonie mit obergärigen, kräftigen Bierspezialitäten entsteht durch die nussigen Leitaromen, die sowohl beim Darren des Malzes, als auch beim Rösten der Mandeln entsteht. Gerade in den Winter-, Weihnachts- und Festbieren werden Malze mit kräftiger Farbe eingesetzt, die diese Aromen ins Bier bringen.

Verstärkt wird der Harmonieeindruck, wenn Mandelblättchen mit Zucker karamellisiert werden oder ein Zuckerguss über die Mandeln auf den Lebkuchen gestrichen wird. Ein besonderes Geschmackserlebnis versprechen Nürnberger Lebkuchen mit Schokoladenüberzug in Kombination mit dunklen Starkbieren. Fruchtaromatische Biere wie Weißbiere oder Ales harmo-nieren gut mit Lebkuchen, in denen auch Zitronen- oder Orangenschalen verarbeitet sind. Probieren Sie und überzeugen Sie sich vom Genussfeuerwerk.