Drei Gipfel hintereinander erstürmt

Pfaffenhofen

Quelle: dav

Die Hochtourengruppe der DAV-Sektion Pfaffenhofen-Asch unternahm auch heuer ihre traditionelle viertägige Frühjahrsskitour auf drei Gipfel. Am Anreisetag ging es über den Reschenpass hinein ins Martelltall. Nach etwa 30 Minuten Aufstieg war spätabends die Zufallhütte erreicht.

Als erstes Ziel hatte die Gruppe für Donnerstag die Zufallspitze (3757 m) auserkoren. Bei bestem Wetter – Sonne und moderate Minusgrade – ging es Richtung Gipfel. Doch leider zog es dann zu und so wurden die letzten Meter zum Gipfelkreuz am ausgesetzten Grat bei wenig Sicht zu Fuß zurückgelegt. Die reine Gehzeit betrug von der Hütte aus über rund 1500 Höhenmeter ca. 6 Stunden. Am Freitag nahm sich die Gruppe den Monte Cevedale (3769 m) vor, der sich rühmt, der höchste Skigipfel der Ostalpen zu sein. Wieder wurde sehr früh und bei optimalen Verhältnissen gestartet. Beim sehr steilen, 150 Meter hohen Schlussanstieg hieß gut auf die teilweise offenen Spalten zu achten. Auf dem Gipfel befand sich die Gruppe zunächst in einer dicken „Wolkensuppe“, doch 10 Minuten später riss es auf und bei Sonnenschein bot sich ein herrliches Berg-Panorama – verdiente Belohnung für erneut ca. 6 Sunden und 1500 Höhenmeter Schinderei. Nach herrlicher Abfahrt durch das Madritschtal und einer Einkehr ging es Richtung Heimat.