Egal was: Europa ist die Antwort

Pfaffenhofen

Foto: Lukas Sammetinger

Im Mai wählt sich die Europäische Union ein neues Parlament. Dafür gingen die Pfaffenhofener SPD und ihr Vorsitzender Markus Käser nun in die Charmeoffensive für das bislang größte, interkulturelle Friedensprojekt der Welt. Den Auftakt bildete kein geringerer als Martin Schulz. Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat und Präsident des Europaparlaments kam für einen symbolträchtigen Nachmittag in die Kreishauptstadt.

Vor allem einige Pfaffenhofener Institutionen haben die Gunst der Stunde genutzt, um ihre Anliegen einem einflussreichen, politischen Player mitzugeben. Andreas Herschmann, Vorstand der Bürgerenergie-Genossenschaft Pfaffenhofen (BEG), erläuterte die Probleme der dezentralen Energiewende und überreichte Martin Schulz einen BEG-Anteilsschein. Gemeinsam mit Aktiven des Jugendparlamentes Maria Cabras, Pia Huber und Modar Abo Naser pflanzte Schulz eine Silber-Linde, einen sogenannten “Klimabaum”, der besonders gut mit den neuen klimatischen Verhältnissen zurechtkommt. Im Sinne der „Fridays-for-Future“-Bewegung überbrachten die Jugendlichen ihre deutlichen Klimaschutzforderungen.

Um die Europäische Einheit ging es auch bei einem Besuch des Kloster Scheyern. Am Stammsitz der Wittelsbacher erklärte Cellerar Pater Lukas in der Kapitelkirche am Grab von Otto I. die Bedeutung der Wittelsbacher als europäische Familie und der Benediktiner als frühe einigende Kraft in Europa.