Fernradwege neu mit Rettungspunkten beschildert

Kelheim

Quelle: Tourismusverband Kelheim

Schnelle Rettung in Notsituationen kann Leben retten: Daher hat der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. gemeinsam mit dem Bayerischen Roten Kreuz die Rettungspunktbeschilderung an den Radwegen im Landkreis neu installiert und auf die überregionalen Fernradwege ausgeweitet.

Nun wurde auch die Radbeschilderung der touristisch stark genutzten überregionalen Fernradwege im Altmühl-, Donau- und Schambachtal um die kleinen roten Rettungsaufkleber erweitert. Innerhalb von zwei Tagen hat das motivierte Team aus Herrn Hans-Martin Buchner vom Tourismusverband und Herrn Stefan Schinn vom BRK den Altmühltal-Radweg mit seinen Haupt- und Nebenrouten, den Donauradweg mit Hauptweg und Nebenroute sowie den Schambachtalbahn-Radweg mit der neuen Rettungspunktebeschilderung ausgestattet. „Auch wenn zum Glück nur wenige Unfälle passieren,“ so Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes, „kann im Fall der Fälle eine schnelle Hilfe und Versorgung gewährleistet werden“.

Erfolgreiche Zusammenarbeit von Tourismusverband und BRK

Bereits 2011 hatten sich Tourismusverband und BRK im Landkreis Kelheim zum Ziel gesetzt, die Rettung von verunglückten oder plötzlich erkrankten Fahrradfahrern zu verbessern. Man stand damals vor der Problematik, verunglückte Radfahrer schnell aufzufinden, wenn die Ortsbeschreibung beim Anruf in der Integrierten Leitstelle ungenau war. Lösung des Problems waren auffällige rote Standortaufkleber für die Radwegbeschilderung zwischen Riedenburg, Kelheim und Bad Abbach. Jeder dieser Aufkleber ist mit einer eindeutigen Standortnummer versehen, die ein verunglückter Radfahrer beim Anruf unter 112 durchgeben kann. Die Unfallstelle kann somit eindeutig bestimmt und das nächste geeignete Rettungsfahrzeug alarmiert werden.