Feuerwehren simulieren Großbrand an der Ilmtalklinik

Pfaffenhofen

Quelle: Nischwitz

Vergangenen Freitag war es wieder soweit für die große Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet. Mit 13 Fahrzeugen machte man sich auf zur Ilmtalklinik um eine Großschadenslage zu üben.

Ausgangslage der Übung war ein Brand im Schwesternzimmer der Patientenstation. Der Brand weitete sich durch eine Verpuffung zunehmend auf mehrere Bereiche der Station mit einer Vielzahl an Verletzten aus. Die Personenrettung und der Innenangriff wurden von zwei Seiten durchgeführt, um den Brand möglichst effektiv unter Kontrolle zu bringen. Ein weiteres Augenmerk wurde auf die Einsatz-Dokumentation gelegt, die bei solch großen Schadenseinsätzen zwingend erforderlich ist. Im Nachgang umriss Einsatzleiter Manfred Schweigard nochmals kurz den Ablauf der Übung und gab zu bedenken, dass trotz der großen Anzahl von 125 Einsatzkräften die Personaldecke bei knapp 30 zu rettenden Personen sehr knapp war. Besonders beeindruckt zeigte sich Schweigard aufgrund der schnellen Bewältigung der doch sehr umfangreichen Aufgaben.

Zu den Zuschauern gehörten Landrat Martin Wolf und der zuständige Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier von der Stadt Pfaffenhofen. Auch Kommandant Roland Seemüller stellte fest, dass die Wehrmänner- und frauen der vier teilnehmenden Feuerwehren "ihre Leistungsgrenze ausgelotet, aber nicht überschritten haben". Aus seiner Sicht sei es eine unglaubliche Leistung gewesen, die abgeliefert wurde. Nach 60 Minuten war die Übung beendet und alle 29 Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet.