Flüchtlinge lernen, wie man Ressourcen schont

Klimaschutz, Energie und Integration - das alles kann und soll unter einen Hut gebracht werden. Ein erstes Seminar zum Energiemanagement in Flüchtlingsheimen wurde jetzt im "Alten Rathaus" in Baar-Ebenhausen angeboten.

Obwohl eigentlich jeder über das Energiesparen Bescheid wissen sollte, ist besonders für Zugewanderte aus Regionen ohne zentrale Heizanlagen, fließend Wasser und Strom aus der Dose die Wahrnehmung wichtig, dass diese Ressourcen endlich sind. "Beim selbständigen Wohnen von Bürgern mit Migrationshintergrund kann eine falsche Verwendung von Energie schnell ins Geld gehen und das eigene Budget stark belasten. Mit ein paar Tipps lassen sich jeden Monat nicht nur Energie, sondern auch bares Geld sparen", sagt Doris Rottler vom Landratsamt Pfaffenhofen. Mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde Baar-Ebenhausen konnten die Teilnehmer durch praktische Vorführungen oder schweißtreibendes Handanlegen, wie bei der Stromerzeugung durch ein Fahrrad zum Laden des Smartphones, alles intensiv selbst erforschen. "Mit Energie müssen wir bewusst umgehen" so Bürgermeister Ludwig Wayand. Das interaktive Seminar soll auch in anderen Kommunen des Landkreises angeboten werden.