"Junglandwirte besser fördern"

„Landwirte sind die besten Naturschützer, da deren Boden ihr größtes Kapital ist“, betonte Franz Högl auf der Hauptversammlung der AG Landwirtschaft der CSU Kelheim. Er ist erneut an die Spitze Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ELF) gewählt worden.

„Hopfen und Spargel prägen unseren Landkreis und sind weit über seine Grenzen hinaus beliebt“, erwähnte Landrat Martin Neumeyer zur Begrüßung bei den turnusgemäßen Neuwahlen der AG Landswirschaft. Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) ging in ihren Ausführungen auf die von den Regierungsfraktionen vorgeschlagene Annahme des Volksbegehrens zum Artenschutz und das in die parlamentarischen Beratungen eingebrachte Begleitgesetz ein. „Das zusätzliche Versöhnungsgesetz soll zu einem fairen Ausgleich der Interessen des Artenschutz einerseits und der Landwirtschaft andererseits beitragen. So sind Verbesserungen für die landwirtschaftliche Praxis im Begleitgesetz zum Volksbegehren vorgesehen, um unbeabsichtigte Härten für betroffene Landwirte zu vermeiden sowie einen praktikablen Vollzug zu gewährleisten“, berichtete Högl.

Daneben wolle man mit dem Begleitgesetz ein umfangreiches Handlungspaket auf den Weg bringen, mit dem Arten- und Naturschutz vorangebracht werden soll. Für MdL Högl sei es wichtig, dass neben mehr Arten- und Naturschutz in Bayern zugleich auch die Leistungen der Landwirtschaft mehr Würdigung und Wertschätzung erfahren. „Dies erreichen wir, indem wir beispielsweise unsere Junglandwirte besser fördern, indem diese bei der Hofübernahme mit Beratung sowie konkreten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten unterstützt werden“.