LEADER-Projekt HopfeNO3 - Optimierung des Stickstoffkreislaufes

Der Grund- und Trinkwasserschutz gehört zu den dringendsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Deswegen nahmen jetzt zukünftige Hopfenbauern im Leader-Projekt „HopfeNO3“ den Stickstoffkreislauf im Hopfenanbau ins Visier.

„Es ist wichtig, dass nicht nur in der Theorie, sondern praktisch und aktiv für den Schutz unseres Grund- und Trinkwassers gehandelt wird“, so Josef Hillerbrand, Vorsitzender des Wasserzweckverbands Hallertau bei der gemeinsamen Exkursion mit den Landwirtschaftsschülern zum Hopfenbetrieb von Leonhard Berger in Buch. Hopfen und Nitrat gehören unweigerlich zusammen. „Stickstoff bzw. der Pflanzennährstoff Nitrat ist ein wesentlicher Ertragsfaktor beim Hopfen. Dafür braucht es praxisnahe Lösungen, um diese im Kreislauf zu halten. Innovative Ideen, kluge Köpfe und anpackende Praktiker sind gefordert“, so Klaus Amann von der LEADER-Geschäftsstelle Der Hopfenbetrieb Berger in Buch ist Projektlandwirt und Innovativer Praktiker. Auf Betrieben der Projektlandwirte werden im Frühjahr und Herbst Bodenproben gezogen und die Landwirte führen Versuche mit reduzierter und normaler Stickstoffdüngung im Hopfen durch. Im Herbst 2018 werden die Versuchsflächen das erste Mal beerntet, um zu sehen, wie sich die unterschiedliche Düngung auswirkt.