Plastik in der Biotonne - Nicht mit uns!

Kelheim

(hal) Für eine bessere Biotonne, braucht man nur ein paar Hinweise zu beachten. Denn keiner will Kunststoff-Mikropartikel im Grundwasser und in der Nahrungskette – mit all den schädlichen Auswirkungen für Mensch, Tier und Umwelt.

An der Supermarktkasse befindet sich die Plastiktüte auf dem Rückmarsch, nachdem man ihr den Kampf angesagt hat. Leider ist sie in der Biotonne unverändert präsent und verunreinigt damit Millionen Tonnen von Kompostdünger, obwohl sie dort gar nicht hingehört. Das stellt die Biomasseverwerter vor große Probleme. Eine echte Alternative bietet sich stattdessen mit Papier, Papiertüten oder Küchenkrepp. Unser Tipp: stellen Sie - quasi als Zwischenlager - in der Küche ein Vorsortiergefäß in der Größe von ca. 5 – 10 Liter auf und wickeln Sie den anfallenden Bioabfall möglichst trocken in Papier ein. Das Gefäß kann zwei bis drei Tage in der Küche stehen, ohne dass es unangenehm riecht.

Gelegentlich sollte man auch die Biotonne nach der Leerung auswaschen und trocknen lassen. Um unangenehme Gerüche am Tonnenboden möglichst zu vermeiden, raten wir dazu, etwas zerknülltes Papier locker auf den Boden zu legen. Gibt man eine Schicht Erdreich auf den Tonnenboden, werden eventuell entstehende Maden am Boden gehalten. Hin und wieder Zweige oder Grünschnitt aus dem Garten als Zwischenlage verschaffen im Zuge der Befüllung genug Luft und vermeiden üble Gerüche.