Das Sonntags-Quiz: 5 Fragen zu den Mythen und Bräuchen der Rauhnacht

Bayern

Quelle: Redaktion, Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus / Walter Schweinöster

In unserer Rubrik "Das Sonntags-Quiz" stellen wir regelmäßig Euer Wissen zu interessanten Themen, Fakten und Kuriositäten auf den Prüfstand.

Schon unseren frühesten Vorfahren galt die Zeit um die Wintersonnenwende als eine heilige, aber auch eine unheimliche und gefährliche Zeit. Noch vor der Chrisitianisierung wurden diese besonderen Tage von vielen Ritualen und Bräuchen begleitet. Kurze, düstere Tage und lange dunkle Nächte zwangen die Menschen zum Innehalten. Dicht gedrängt verbrachten sie eine Zeit bangen Wartens am offenen Feuer. Ängstlich auf das Heulen der Wölfe lauschend, suchten sie Zuflucht in ihren Mythen und Märchen. Das Brausen eines Schneesturms, der im Dunkeln um die Hütten pfiff, war für sie kein ärgerliches Wetterphänomen, sondern ein Gott, der seine wilde Jagd voller Raserei über den Himmel trieb. So erbaten sie sich mit kleinen Gaben den Schutz ihrer Götter und versuchten durch allerlei Vorsichtsmaßnahmen nicht den Unmut der umherstreifenden Kreaturen auf sich zu ziehen.

Bei uns in Bayern hat sich einiges von diesem uralten Brauchtum bis in die heutige Zeit bewahrt. Zum Teil wurden diese Bräuche schon vor langer Zeit ins Christentum eingebunden und haben so überlebt, teils kennen wir sie nur noch als unterhaltsame Partyspielchen oder aber als lächerlichen Aberglauben, der aber doch so tief in uns verwurzelt ist, dass wir ihn nicht abschütteln können. So mancher Brauch wurde regional von alteingesessenen Familien über Generationen weitergegeben. Auf den Spuren dieser Bräuche haben wir die Rauhnächte und ihre Traditionen für Euch erforscht und wieder ein spannendes Quiz daraus gemacht. Viel Spaß beim Rätseln und Schaudern.

Thema der Woche – Mythen und Bräuchen der Rauhnacht


1. Fangen wir doch mit den Regeln und Geboten zur Rauhnacht an. Was wisst Ihr noch darüber - welche Traditionen wurden in Eurer Familie weitergegeben? Glaubt Ihr zum Beispiel auch daran, dass das Wäschewaschen an den Rauhnachttagen tödlich enden kann?

2. Was sind nun eigentlich Perchten? Ein wild anzusehender Haufen in gruseligen Kostümen, eine Heidengaudi für alle Beteiligten oder ein voralpenländisches Kulturgut? Sind sie gut oder böse und wann sollte man sich lieber vor ihnen in acht nehmen?

3. Die Rauhnächte sind seit jeher eine mystische Zeit – das Wahrsagen gehörte schon immer zu den Tagen zwischen den Tagen. Besonders das Bleigießen wird vieler Orts noch heute gepflegt, wenn auch meist nur als Partyspaß. Aber wer von Euch kennt noch den Zwiebelkalender oder weiß warum er in den Rauhnächten besonders auf seine Träume achten muss?

4. Als Nächstes stellen wir eine Frage, die sich so mancher Tourist beim Anblick unserer Krampusse oder dem Besuch eines Perchtenlaufes schon gestellt haben mag. Ist unser Krampus irgendwie mit den Perchten verwandt und hat er auch etwas mit den Rauhnächten zu schaffen?

5. Nun fehlen uns nur noch die harten Fakten: Wann sind denn jetzt die Rauhnächte und wer von Euch kennt noch die genauen Daten?


Die Antworten findet Ihr unter folgendem Artikel: 4 Standl vom Geisenfelder Christkindlmarkt